18 Juni 2015

1. Sport-Session

Einen guten Morgen wünsche ich euch,

meiner hat bisher recht gut begonnen. Ich habe die erste Sport-Session hinter mich gebracht und lebe noch. Meine Bauchmuskulatur merke ich jetzt schon. Die Armmuskulatur und Beinmuskulatur freuen sich ebenfalls über die zusätzliche Bewegung.
Ich wollte heute eigentlich schwimmen gehen, aber wegen der unmenschlichen Öffnungszeiten ist dieses Vorhaben ins Wasser gefallen (haha). Als Ersatz habe ich nach guten Übungen als Vorbereitung zum Surfen gesucht. Ich bin sehr schnell fündig geworden und zwar auf aframe.de.
Die Seite stammt von einem Yoga - und Surfcamp in Andalusien. Vier Übungen werden vorgestellt, von denen ich - im Nachhinein betrachtet - glücklicherweise nur zwei machen konnte (ich kam mir so schon vor, wie eine Schnecke beim Wettrennen - irgendwie langsam und noch dezent desorientiert in der Welt des Sports). Für die anderen "Surf" - Übungen fehlt mir (noch) das Equipment.

Die vier Übungen sind:

Da ich weder ein Tube, noch Indo Board mein Eigen nenne, habe ich mich auf die beiden Übungen mit dem Trainingsball beschränkt. Der Trainingsball sollte dafür gut aufgepumpt sein. Meiner war es nicht. Es hat sich angefühlt, als würde ich auf Wackelpudding Liegestütze machen. 
Was ich schade finde, ist, dass das Indo Board so teuer ist. Darauf kann man tolle Übungen machen. Vielleicht fertige ich mir mal selber eins an. Sollte ich das machen und hinterher im Besitz aller zehn Finger sein, würde ich euch dafür eine Anleitung zur Verfügung stellen. 

Die beiden Take Off Übungen sind wirklich anstrengend. Ich habe pro Übung 25 Liegestütze bzw. Crunches geschafft.

Weitere Übungen waren: Kniebeugen, Ausfallschritte (nach dieser Anleitung), Sit-Ups, Übungen mit meinem Bauchroller (kostet etwa 20€) und Liegestütze. Danach habe ich etwas zu ein paar Lieblingsliedern "getanzt" - ich dachte mir, das könne nicht schaden und macht schließlich viel Spaß :). Ihr solltet vorher allerdings die Vorhänge zuziehen, es sei denn, ihr wollt nebenbei gleich noch die Nachbarn belustigen.

Kennt ihr gute Übungen, die ich mit in mein Mini-Trainingsprogramm einbeziehen könnte?

Ich wünsche euch einen ebenso guten Vormittag
Eure Tabbi

17 Juni 2015

Sport-Challenge - We will survive (?)

Hey ihr Lieben,

da Chrissy und ich schon seit Ewigkeiten versuchen, uns zum Sport zu motivieren,  dies aber nur bedingt umsetzen, haben wir uns überlegt, eine Sport-Challenge zu machen. Warum wir überhaupt Sport machen wollen? Aus den typischen Gründen. Wobei bei mir Muskelaufbau, neben Spaß an oberster Stelle steht. Ich möchte nämlich unbedingt nächstes Jahr wieder surfen gehen. Dafür lohnt es sich, in Form zu sein und v.a. sollte die Armmuskulatur nicht nur zur Zierde da sein, sondern tatsächlich etwas arbeiten können. Beim Surfen ist schließlich mehr Muskelarbeit und damit ein höherer Energieaufwand nötig, als beim nach Hause tragen der neuesten Shopping-Errungenschaften.

Gemacht werden darf alles - Joggen, Inliner fahren, Schwimmen, Tanzen - Hauptsache es hat mit einem erhöhten Maß an Bewegung und damit mit Sport zu tun. Ziel ist es, dass wir nach jeder Sporteinheit klatschnass und am Ende unserer Kräften sind. Nunja, ganz so hart soll es natürlich nicht sein. Aber wir sollten uns auspowern und das zweimal pro Woche.
Die Challenge beginnt heute und endet am 15.Juli.

Falls ihr mitmachen wollt, könnt ihr das gern tun und uns euren Sportverlauf dokumentieren. Ihr könnt uns auch eure Lieblingssportart nennen oder uns Tipps geben, was wir machen sollten :).

Wir werden euch natürlich auf dem Laufenden halten und jede Sporteinheit kurz dokumentieren.

Bis später
Eure - noch nicht völlig erschöpfte - Tabbi


10 Juni 2015

4. Challengeergebnisse: Traum in Weiß

Hey :),

heute bekommt ihr unsere Ergebnisse der "Traum in Weiß" Challenge zu sehen.
Da Chrissy genauso gern isst wie ich, hat sie eine leckere Torte gebacken - Komponenten sind u.a. weiße Schokolade und Kirschgrütze. Das klingt doch vielversprechend! Das Rezept könnt ihr im chrissymalistischen Blog nachlesen.




Ich habe mich dafür entschieden, eine Schildkrötengeschichte mit diesem Thema zu verbinden. Wie ihr wisst, schreibe ich derzeit u.a. an einem Kinderbuch. Dieses handelt von den Abenteuern der Schildkröten Argy und Pinky. Eine der Geschichten bekommt ihr hier zu lesen.


Die Schildkrötenhochzeit
Glocken läuteten. Reis und Gänseblümchen rieselten auf das Brautpaar hinab. Nach menschlichen Maßstäben lächelte das Paar– nach schildkrötischen nicht.
„Was haben sich diese grenzdebilen Menschen dabei schon wieder gedacht?“, dachte sich Argy und zog die Mundwinkel noch weiter nach oben. Dies war das Schildkrötenpendant zu einem grimmigen Gesicht.
Der unglückliche Bräutigam warf einen Blick auf seine gedanklich schreiende Braut. Wie konnte ihnen das passieren? Sie hatten schon viel mitgemacht. Farbige Explosionen, Halloween und weitere ungewollte Abenteuer.  Doch niemals war ihnen ein derartiger Schlamassel widerfahren. Heute Vormittag lagen sie im Garten. Hatten die ersten Sonnenstrahlen auf ihren Panzern gespürt und sich von diesen wachkitzeln lassen. Eine Katze war an ihnen vorbeigerannt – gejagt von einem knuddelwütigen Kind. Sie hatten viel zu lachen gehabt. Und nun das! Wie konnte ein so wundervoller Tag zu einem derart furchtbaren mutieren? Egal wie, Argy und Pinky waren sich sicher, dass es eine ungeheuerliche Frechheit war.
Es war furchtbar! Sie trugen lächerliche Kostüme, die sie aussehen ließen, als hätten sie sich in den Stoffresten einer verrückten Schneiderin verheddert. Pinky trug ein weißes Etwas ohne jeglichen Hauch von Schlichtheit, dafür mit vielen Rüschen. Man konnte gerade so ihren Kopf in diesem Stoffberg ausmachen. Argy trug einen schwarzen Frack – mit Fliege! Der Stoff war unangenehm. Ein weiteres Problem war: Was sollten sie bitte machen, wenn sie urinieren mussten? Sie krabbelten hinter zwei Menschen, die ähnlich komisch gekleidet waren, hinterher. Das Schildkrötenpaar war umgeben von vielen Menschen. Ständig wurden Reis und Blüten geschmissen. Wenn doch nur etwas Salat dabei gewesen wäre.
„Autsch!“, dachte sich Pinky wütend, als sie ein Reiskorn direkt am Kopf traf.
Nun liefen sie also hinter den Menschen her und ließen sich mit Dingen bewerfen. Sie steuerten direkt auf ein großes Gebäude zu – eine Kirche, wie die Reptilien von früheren Ausflügen mit „ihren“ Menschenkindern wussten.  Als sie das Gebäude betraten, stupste Pinky Argy an und signalisierte ihm, dass sich dort etliche dunkle Reihen an beiden Seiten des Ganges erstreckten. Sie warteten, bis das Brautpaar vorm Altar stand und alle Blicke auf dieses gerichtet waren. Dann schlüpften sie unter eine der Sitzreihen und atmeten tief durch. So ein Verkleidungsmarathon war eine ganz schöne Strapaze für die beiden.
Ein schwarzgekleideter Mann erzählte irgendetwas. Es dauerte nicht lange, dann ging das Geschrei los.
„Wo sind die Ringe?“, rief der Bräutigam mit großen Augen.
„Wir haben sie auf die Schildkröten gebunden. Es sollte ein kleiner Scherz sein!“, antwortete der Trauzeuge verzweifelt.
„Wie konntet ihr auf eine derart dumme Idee kommen? Wo sind die beiden?“
In diesem Moment schrie eine alte Dame. Sie sprang auf ihren Sitz und kreischte, dass irgendein Tier an ihrem Fuß entlanggestrichen sei. Im Endeffekt bezog sich der Inhalt ihrer Aussage auf „Mäuse! Mäuse!“. Die Leute starrten sie an. Eine weitere Frau begann zu schreien.
„Igitt! Mich hat ebenfalls etwas berührt!“.
Auch diese Frau zog es vor, auf ihren Sitz zu steigen. Die fette Spinne, die sich von oben herab seilte, sah sie nicht. Die Frau bemerkte die Spinne erst,  als sie sich direkt vor ihrem Gesicht befand. Einem erstickten Schrei folgte ein Ohnmachtsanfall. Eine Meute Frauen rannte zu der Ohnmächtigen. Das alles hätte sich besser in einem Hühnerstall oder einer Irrenanstalt abspielen können. In eine Kirche passte dieses Szenario jedenfalls nicht.
„He, hier sind die Schildkröten!“, rief ein junger Mann.
„Dann bring sie her!“, schrie die Braut – sie war kurz vor einem Nervenzusammenbruch.
Argy und Pinky starrten mit großen Augen die auf sie zueilenden Hände an. Sie konnten sich nicht zur Wehr setzen, als sie hochgehoben wurden. Sie kamen sich vor, als wären sie irgendwelche Puppen. Sie zappelten, als sie zum Altar getragen wurden.
„Ihr wolltet eure Flitterwochen wohl schon frühzeitig beginnen, mh?“, scherzte der nette Schildkrötenträger.
Das Brautpaar war sehr erleichtert darüber, dass die Schildkröten, und mit ihnen ihre Ringe, gefunden worden waren. Eilig entfesselten sie die Satinbänder, mit denen die Ringe an den Schildkröten befestigt worden waren und stülpten sie sich einander über die Finger. Argy und Pinky folgten diesem Vorgang irritiert und beschlossen, nicht  weiter über Sinn und Unsinn dieser Gesten nachzudenken.
Nach einer Weile war der schwarzgekleidete Mann beim Ende seiner Predigt angelangt. Nachdem sich das Brautpaar geküsst hatte, wurden die Schildkröten von dem netten Schildkrötenbeauftragten hochgenommen und rausgetragen. Dort waren auf einer großen Wiese einige Tische aufgestellt. Die meisten Plätze waren bereits von Menschen besetzt, die fröhlich Stücke der großen Sahnetorte aßen.
Die Schildkröten bekamen ihren Platz bei ihrer Menschenfamilie. Sie saßen zwischen dem Mädchen und dem Jungen. Der Junge rannte sofort los und holte einen gigantischen Teller, gefüllt mit verschiedenen Salatblättern.
„Oh, ich fürchte, die Kleinen fühlen sich nicht sehr wohl in ihren Kostümen.“, fiel der Menschenmama glücklicherweise auf. „Holt sie doch bitte aus den Kostümen raus.“, bat sie ihre beiden Kinder.
Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis die Reptilien aus ihren Kostümen entlassen wurden. Der Tag war so anstrengend gewesen, dass sie auf  ihrem Salatteller einschliefen – natürlich nicht ohne vorher den Großteil des Salats genossen zu haben. Sie bemerkten nicht einmal, wie sie spät in der Nacht nach Hause und in ihr Terrarium gebracht worden waren. Am nächsten Tag hing ihr Terrarium voll von Fotos der Schildkröten. Es waren Fotos von ihnen im Garten, von diversen Schwimmversuchen der beiden, von Halloween und von der gestrigen Kostümierungsveranstaltung. Argy und Pinky betrachteten die Fotos lange und eingehend. Sie fanden es schön und freuten sich über diese nette Geste. Im Endeffekt dachten sie sich jedoch, dass sie mit ihrem unglaublichen Gedächtnis und ihrer lebhaften Erinnerung – besonders an erschreckende Ereignisse, wie das gestrige – gar keine Fotos nötig hatten. Eigentlich wollten sie doch nur in der Sonne liegen und futtern. Sie dachten eben diese Gedanken, als die Tür geöffnet wurde. Schon wurden sie von der Menschenmutter hinaus in den Garten gebracht. Manchmal fanden sie das Konzept der Telepathie gar nicht so abwegig.




Ich hoffe, ihr hattet Freude beim Lesen und dass ihr Argy und Pinky auf ihren weiteren Abenteuern begleiten wollt:)!

09 Juni 2015

Deutsch - Englische Liste der glutenhaltigen Lebensmittel

Guten Morgen,

ich habe euch versprochen, eine Liste der glutenhaltigen Lebensmittel mit englischer Übersetzung zu erstellen, damit ihr angenehmer Reisen könnt. Mit der Liste könnt ihr beim Einkaufen die Zutatenlisten auf "Glutenfreiheit" kontrollieren.
Die Übersetzung in die englische Sprache reicht übrigens aus, da für gewöhnlich alle Zutatenlisten mindestens neben der Muttersprache des jeweiligen Landes auch in der englischen Sprache vermerkt sind.  


Ich habe die Liste im A5 Format erstellt. Falls ihr nicht die Möglichkeit habt, in diesem Format zu drucken, könnt ihr sie im üblichen A4 Format drucken und anschließend ausschneiden. So könnt ihr sie angenehmer zum Shoppen mitnehmen. 
Leider müsst ihr die Liste per Copy and Paste (Kopieren: Strg + C / Einfügen: Strg + V) in ein Word-Dokument einfügen, da es hier keine Funktion gibt, mit der ich Dateien hochladen könnte. 


Diese Bezeichnungen können in gewissen Abwandlungen auf der Zutatenliste stehen (z.B. wheat flour = Weizenmehl). Lasst euch davon nicht verwirren, sondern lasst die Produkte bei denen – egal in welcher Kombination – diese Zutaten vermerkt sind, im Regal stehen.

Achtung: Es gibt häufig Variationen dieser Bezeichnungen bspw. „sea barley“ (Dünen Gerste). Auch diese dürfen natürlich nicht verzehrt werden.

Eine ähnliche Liste werde ich euch auch für vegane Ernährung erstellen und posten.

Viel Spaß beim Reisen und Shoppen :).


Glutenhaltige Lebensmittel


Deutsch
Englisch
Weizen
wheat
Roggen
rye
Gerste
barley
Hafer
oat, haver
Grünkern
freekeh, unripe spelt grains, green spelt
Dinkel
spelt
Kamut
kamut
Einkorn

einkorn wheat, small spelt, one-grained wheat
Bulgur
bulgur
Emmer
amelcorn
Urkorn
urkorn
Graupen
pearl barley
Grieß
semolina, farina


08 Juni 2015

Buchempfehlung: Keine Panik vor Statistik!

Hey ihr Lieben,

heute möchte ich euch ein weiteres Buch, das sehr praktisch für das Psychologiestudium, aber auch viele andere Studiengänge ist, empfehlen: "Keine Panik vor Statistik!"
Ich habe die Statistikklausur zwar bereits im 1. Semester bestanden (Check :) ), allerdings wollte ich mein Statistikwissen im Rahmen der Testkonstruktion auffrischen. Also griff ich auf eine lange zurückliegende Empfehlung eines Freundes zurück und kaufte mir "Keine Panik vor Statistik!".
Autoren des Buches sind der Diplom-Mathematiker Dr. Markus Oestreich und der Diplom-Ingenieur Oliver Romberg.
Die beiden Autoren haben das Buch  amüsant gestaltet, dennoch wird der Sinn des Buches nicht vernachlässigt. Sie bringen den "schlimmsten" Nicht-Mathematikern Statistik auf eine humorvolle Art näher und erklären die Sachverhalte so, dass sie jeder ohne größere Probleme verstehen kann.
Durch die vielen Witze bleibt wesentlich mehr Wissen hängen, als bei anderen Lehrbüchern.
Wenn man die dargestellten Basics der Statistik verstanden hat, gestaltet sich auch der Rest nicht mehr allzu schwierig.
Der Preis liegt bei etwa 20,00 €. Im April 2014 erschien bereits die 5. Auflage des Buches.

Ich kann euch dieses Buch sehr empfehlen und bedanke mich bei den Autoren für dieses tolle Lehrbuch der Statistik :).



Quelle Foto:
http://www.keine-panik-vor-statistik.de/

02 Juni 2015

5 Tipps: Glutenfrei reisen

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch Tipps zum glutenfreien Reisen geben. Reisen, wenn man eine Zöliakie hat, gestaltet sich leider häufig etwas schwierig. Viele Menschen kennen sich nicht damit aus, was eine Person mit Zöliakie / Sprue verträgt und was nicht. An und für sich wäre das nicht so tragisch, wären die Menschen mit diesem Non-Wissen nicht so häufig im gastronomischen Bereich anzutreffen. Mittlerweile hat sich dieses Wissen zwar verbessert - und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern weltweit - dennoch lohnt es sich, sich auf glutenfreies Reisen vorzubereiten. Vorsicht ist in diesem Fall tatsächlich besser als Nachsicht, wie ich schon diverse Male feststellen musste.

Die folgenden Tipps könnt ihr im Übrigen auch in abgewandelter Form für veganes Reisen verwenden :).

Tipp 1:

Falls ihr in einem Hotel unterkommt, solltet ihr unbedingt abklären, ob sich die Köche des Hotels mit glutenfreier Ernährung auskennen. Für gewöhnlich ist das der Fall. Ihr bekommt dann glutenfreies Brot ggf. auch Müsli und andere Leckereien zum Frühstück. Das Mittagessen und Abendessen wird ebenfalls extra für euch zubereitet bzw. werden die glutenfreien Speisen gekennzeichnet.


Tipp 2:

Informiert euch vor der Reise über glutenfreie Einkaufsmöglichkeiten (in den Niederlanden sind das bspw. Albert Heijn, Marqt und Ekoplaza *.*◄ Ich liebe diese Geschäfte) und v.a. Restaurants. In den Geschäften gibt es mittlerweile fast grundsätzlich glutenfreie Produkte, die auch als solche gekennzeichnet sind. Bei den Restaurants ist es  noch wichtiger, sich vor der Reise nach denjenigen mit glutenfreiem Angebot zu erkundigen. Schließlich ist dort eine Kennzeichnung glutenfreier Gerichte bisher eher eine Ausnahme. Die Kellner und Köche reagieren üblicherweise sehr freundlich und hilfsbereit auf die Anfrage nach glutenfreien Gerichten - also habt keine Angst, euch nach diesen zu erkundigen.


Tipp 3:

Es lohnt sich in den Supermärkten nach glutenfreien "Ecken" Ausschau zu halten. Außerdem haben viele glutenfreie Produkte die durchgestrichene Ähre als Kennzeichen. Solltet ihr dieses Zeichen sehen, könnt ihr die Lebensmittel ruhigen Gewissens essen. Ansonsten hilft es leider nur, die Zutatenlisten zu studieren. Dafür solltet ihr euch vorher am besten eine Liste mit den englischen Bezeichnungen für Weizen, Gerste und andere Feinde der Menschen mit Zöliakie anfertigen, sofern ihr diese nicht sowieso in eurem Wortschatz parat habt.



Tipp 4:

Für Restaurantbesuche könnt ihr euch bestimmte Kärtchen mitnehmen. Auf diesen steht, welche Zutaten ihr essen dürft und welche nicht. Die Karten gibt es in sämtlichen Sprachen, sodass es zu keinen Missverständnissen kommt. Diese Karten werden u.a. von der DZG zur Verfügung gestellt. Ihr könnt sie euch auch auf dieser Seite kostenlos herunterladen: Glutenfreeroads.
Die Karten sind sehr praktisch und handlich, sodass sie in jedem Portemonnaie Platz finden. Diese sind übrigens auch hilfreich bei Restaurantbesuchen in Deutschland.


Tipp 5:

Ein weiterer, etwas banaler, aber sehr hilfreicher Tipp ist der Folgende: Nehmt euch Essen mit :). Ich packe mir vor jeder Reise ein Futterpaket zusammen. Am liebsten nehme ich mir Cashewkerne, Studentenfutter, Trockenobst und diverse Schokoladenriegel mit. Apfelsaft, Schoko-Sojamilch-Päckchen und Wasser sind auch immer dabei. Außerdem backe ich mir gern Muffins (z.B. Fetamuffins). Die könnt ihr circa 2 Tage lang aufbewahren, auch wenn ihr keine Kühlbox parat habt - Voraussetzung ist natürlich, dass es nicht allzu warm ist. Sie lassen sich praktisch transportieren (z.B. in Frischhaltefolie gewickelt) und sind superlecker.
(Für meine geliebten Fetamuffins werde ich euch demnächst das Rezept posten :).)


Ich hoffe, diese Tipps helfen euch weiter und verschönern euch die nächsten Reisen!




Quellen Foto:

Durchgestrichene Ähre:
http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%B6liakie#/media/File:Symbol_f%C3%BCr_glutenfreie_Nahrungsmittel.svg